Tipps für Immobilienbesitzer und Erben
Am besten ist es, sich rechtzeitig über die gegenseitigen Vorstellungen zum Erbe zu informieren und sich Gedanken zu machen, wie mögliche Kosten und Konflikte vermieden werden können. Eine Familienkonferenz ist für die Beteiligten eine Möglichkeit, sich auszutauschen. Die Erblasser können die Ziele und Wünsche ihrer Kinder in ihre Überlegungen einbeziehen und ihre Entscheidungen transparent machen, so dass die Kinder nach dem Tod der Eltern nicht unangenehm überrascht werden. Ein Testament gibt nicht nur Erben eine Hilfestellung an die Hand. Es hilft dem Erblasser, klare Verhältnisse zu hinterlassen, und es ist beispielsweise gegenüber einem unverheirateten Partner schlicht unablässig, seinen letzten Willen niederzuschreiben. Hilfreich ist es bei größerem oder kompliziert gestaltetem Immobilienbesitz einen Steuerberater und einen Rechtsanwalt heranzuziehen, um rechtliche und steuerliche Folgen, wie etwa der Erbschaftssteuer durchzuspielen. Mit der neuen Bundesregierung steigt die Wahrscheinlichkeit höherer Erbschaftssteuer und einer höheren Besteuerung von Immobilien. Zu erwägen sind dabei beispielsweise eine vorgezogene Vermögensübertragung mit Nießbrauch und Nutzungsrechten. Sinnvoll ist es auch, dass sich die gemeinsamen Erben einer Immobilie offen über ihre Ziele austauschen. Ein Fokus sollte auf der Wertermittlung der Immobilie und auf der Höhe der Erbschaftssteuer liegen. Bei unterschiedlichen Vorstellungen über den Nachlass sollten Lösungen wie Auszahlung von Geschwistern über ein Darlehen auf die Immobilie gemeinsam durchgesprochen werden. Auch sollte klar sein, wie die Erben über Verkauf, Vermietung oder anstehende Renovierungen denken und wie sie dabei vorgehen wollen.
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